Stiftungsfeste der TV Rheno-Teutonia zu Köln und der TV Saxonia Hagen
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Unsere Fahrt anlässlich des Stiftungsfeste der TV Rheno-Teutonia zu Köln und der TV Saxonia Hagen begann entsprechend teutonischem Brauch hst. Es trafen sich am Morgen des 26. Oktober Woi, Alchemist, Blubb und ich, um die gemeinsame Fahrt quer durch Deutschland anzutreten. Der Fahrer war schnell gefunden - der gemietete Passat war für Blubb sehr attraktiv und veranlasste ihn sogar auf den Hopfenschmaus während der Fahrt zu verzichten. So ging es durch Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen zu unserem ersten Zwischenziel Hagen.
In der Konstante der Saxonen angekommen, um Woi und Alchemist abzuladen, nahmen wir uns die Zeit fix ein Bier zu genießen. Metallix hat uns freundlicherweise in Empfang genommen. Nach kurzem Geplaudere über diverse Stiftungsfesterfahrungen, fuhren Blubb und ich letztendlich weiter nach Köln. Als wir bei Blinky, welcher uns eine Unterkunft bot, in Troisdorf ankamen war es bereits 18 Uhr und nachdem wir unsere Habseligkeiten ins Gästezimmer gebracht hatten, fuhren wir mit Blinky und Doris in die Kölner Innenstadt zum Stiftungsfest-Hotel.
Mein erstes Chargieren
Nach einem prickelnden Empfang im Hotel wurde nach nur wenigen Bier das Buffet eröffnet und wir stärkten uns für den bevorstehenden Kommers. Das Umpellen verlief ohne weitere Zwischenfälle und wenig später begann auch schon der Einmarsch. Blubb marschierte voran und flüsterte mir unauffällige Anweisungen zum Chargieren zu. Beim anschließenden Marsch hinter den Chargentisch hatte ich noch Schwierigkeiten meinen Schritt nach dem Takt zu richten, aber es reichte um anzukommen.
Der Kommers verlief leider weniger feucht-fröhlich als gewohnt, da die Kellnerinnen des Hotels nicht im Geringsten eine ständige “Bier”versorgung aufrechterhalten konnten. Aufgrund meiner unvermeidlichen Nervosität hatte ich Schwierigkeiten Blinkys Ansprüchen an ein fotogenes, lächelndes Gesicht gerecht zu werden. Wir standen zwischen Aristarchos, welcher die Germania zu Iserlohn vertrat, und den Chargierenden der TWV Teutonia Saarbrücken. Wir waren also bestens aufgehoben in einer wiederkehrenden Situation der Bierlosigkeit. Unsere schwarz-gold-grünen Verbandsbrüder stellten sich als sehr sympatische Konchargierende heraus und wir hatten unser Vergnügen.
Im Anschluss an den Kommers folgte der Chargenwalzer, zu dem sich Doris gerne überreden ließ. Danach klang das Stiftungsfest aus, allerdings nicht ohne dass wir uns noch ausgiebig mit unserem Ehrenburschen Moses unterhielten.
Bei den Saxonen
Als Woi und Ich ausgesprochen pünktlich im Arcadeon Hagen ankamen, war zunächst nicht viel los, wir wurden herzlich begrüßt und machten uns erstmal mit den anderen Gästen in geselliger Runde bekannt. Bald darauf ging es zum Umpellen mitsamt Chargenverköstigung, auch bei uns gab es keine Zwischenfälle. Nach dem Chargeneinmarsch und den üblichen Festreden überreichten wir unser Gastgeschenk einen guten Lauterbacher Tropfen für nach dem Essen und einen Pfefferminzlikör als Dessert. Die Schleppfüchse kamen ihrer Aufgabe in zufriedenstellender Art und Weise nach. Alles in Allem was es ein gelungener Kommers. Beim Chargenausmarsch gab es trotz heftigen Schlägereinsatz keine gebrochen Klingen oder Verletzungen. Danach ein flotter Chargenwaltzer und wiederholtes umpellen. Wir gesellten uns wieder zu der geselligen Runde und ließen den Abend ausklingen. Woi erhielt eine Einladung zum Stiftungsfest der TWV Schlaraffia Hagen im nächsten April.
Verbandsbruder Kante und Frau waren so freundlich Woi, Metallix und mich zum Saxonenhaus zu fahren wo wir nächtigten. Am nächsten morgen haben wir unseren Gastgeber zu einen Frühstück ein, zu welchen wir uns beim gegenüber gelegen Freilichtmuseum in Hagen eindeckten. Als Blubb und Juri gegen 14 Uhr wieder zu uns gestoßen sind, begaben wir uns auf den Heimweig.
Erik, Michael, vlg. Alchemist Z! X & Florian Polster, vlg. Juri Z!