Ganz im Sinne des Wortspiels „Hopfen und Malz-Gott Erhalts“ stand am 25.06.2015 die Besichtigung der Einsiedler Brauerei auf dem Programm. Die Gelegenheit, eine Produktionsstätte unseres Comment Getränks zu besichtigen, konnte man sich einfach nicht entgehen lassen.

Angekommen an der Brauerei wurden wir von einem sehr netten Mitarbeiter der Brauerei in Empfang genommen. Zuerst besichtigten wir die Abfüllanlage und die automatische Flaschensortierung. Es war nicht nur sehr laut, sondern auch unglaublich beeindruckend ob der Technik. Unser Betreuer erzählte uns, dass täglich ein großer LKW vom Hof rollt, um die ganzen leeren Flaschen und die entsprechenden Kisten zu den verschiedenen Brauereien zu bringen. Anschließend besuchten wir das Sudhaus und konnten uns vom Geschmack der verschiedenen Malzsorten überzeugen, welche zum Brauen der unterschiedlichen Biersorten gebraucht werden. Die drei großen Ansetzbottiche im Sudhaus fassen mehr als 35000l Wasser, Hopfen und Malz. Anschließend führte uns unser Weg, dem des Bieres folgend, in den Gärungskeller, wo das Bier mehrere Tage in riesigen Tanks lagert. Unser Besucherreferent zeigte uns auch noch den hauseigenen Brunnen. Da man für einen Liter Bier etwa acht Liter Wasser benötigt, ließ die Brauerei mehrere Brunnen bauen, um das notwenige Wasser fördern zu können. Jeder dieser Brunnen reicht in eine Tiefe von etwa 40m und wird ausschließlich vom Grundwasser gespeist.

Nachdem wir nun die gesamte Prozedur des Bierbrauens erkundet hatten, wurden wir in das alte Malzhaus geführt, um uns dem angenehmsten Teil der Führung zu widmen. In einem großen Raum mit Theke, in dem man im Übrigen auch wunderbar eine Kneipe schlagen könnte, wurden wir zur Bierverkostung eingeladen. Knips als Fahrer konnte diesen Teil der Führung leider nicht genau so sehr genießen wie wir anderen. Nachdem wir die Brauerei um einige Flaschen Bier erleichtert hatten, verabschiedeten wir uns von unserem freundlichen Betreuer und fuhren, in der Absicht, noch einige weitere Biere aus Bestand der Brauerei zu beurteilen, zurück in den Keller.

Als Fazit sei berichtet, dass wir eine angenehme Mischung aus Braukultur und Feierabendbier genossen.

Robert Alexander Sondermann, vlg. Churchill Z!